Windlichter aus Mundspateln
Vor Weihnachten habe ich “mit meinen Kids” an der Schule Windlichter gebastelt. Diese sind natürlich nicht nur zu Weihnachten schön, sondern man kann sie mit entsprechenden Motiven das ganze Jahr aufstellen und auch toll verschenken.
Ich zeige dir mal, wie wir das kleine Windlicht gebastelt haben – es ist ganz einfach. Als Material brauchst du:
- Mundspatel (oder Eisstiele, diese kann man online oder im Batelgeschäft günstig kaufen)
- einfaches weißes Papier
- Filzstifte
- Klebstoff (eine Heißklebepistole ist von Vorteil, dann erspart man sich die Trocknungszeiten)
- Speiseöl (Sonnenblumenöl o.ä.)
- eine Schere
Zuerst nimmst du vier Mundspatel und klebst sie zu einem Quadrat zusammen wie auf dem Bild oben zu sehen. Das machst du vier mal. Dies werden die Seitenteile durch die das Kerzenlicht später hindurch scheint.
Anschließend legst du zwei Mundspatel vor dich hin und klebst wie auf dem Bild links zu sehen ca. 8 Holzstäbchen obenauf (je nachdem wie lang deine Holzstäbe sind). Dies wird der Boden des Windlichts, an welchem du die später die Seitenteile anklebst.
Nun geht es an die bunten, lichtdurchlässigen Bilder. Hierfür nimmst du dir vier weiße Blätter und bemalst sie nach Belieben. Die Farben sind natürlich am kräftigsten wenn du hier Filzstifte verwendest. Ich habe die Holzquadrate abgemessen und wie man auf dem Foto sieht einen “Begrenzungsrahmen” ausgedruckt in welchem wir gemalt haben. Du musst etwas mehr als nur den Ausschnitt berechnen, da du einen Kleberand benötigst. Bei mir waren es 15×15 cm. Das Format kann sich ändern, je nachdem wie lang deine Holzstäbe sind.
Hast du alle vier Bilder gemalt, nimmst du dir einfaches Speiseöl und streichst die Bilder von der Rückseite her damit ein. Leg eine alte Zeitung unter, denn das Öl weicht durch das Papier durch.
Anschließend streichst du einmal mit einem Haushaltstuch drüber um überschüssiges Öl aufzunehmen und legst die Bilder zum Trocken beiseite. Am besten ist es, wenn sie ein bis zwei Tage trocknen dann hat man nicht so ölige Hände, du kannst aber auch gleich damit weiterarbeiten.
mit einem Pinsel einstreichen und mit dem Haushaltstuch überschüssiges Öl aufnehmen
Hast du alle Bilder fertig schneidest du sie aus und klebst sie an die Holzquadrate. Achte darauf, dass die gemalte Seite “nach außen” zeigt.
Nun brauchst du ein bisschen Fantasie, denn ich habe ein paar Fotos vergessen 😉 Sobald ich diese Windlichter nochmals bastle füge ich sie noch ein.
Nimm dir nun zwei Holzspatel und klebe sie an den Kanten im rechten Winkel zusammen. Wenn du eine Heißklebepistole hast empfehle ich dir diese, denn sonst hast du eine sehr lange Trocknungsphase bis die beiden Teile halten. Dies wiederholst du noch drei Mal.
Dies sind die Verbindungsteile für die vier Quadrate. Klebe die Verbindungsecken an die Quadrate wie oben auf dem Bild zu sehen, um alle vier Seitenteil zusammenzufügen.
Anschließend verkürzt du 4 Holzspatel um ca. 3 cm (sonst sind sie zu lang und passen nicht), klebst sie ebenfalls im rechten Winkel zusammen und klebst sie an den Boden um die Seitenwände mit dem Boden zu verbinden. Das klingt nun ohne Bilder etwas kompliziert ist aber gar nicht so schwer.
So sehen die fertigen Windlichter dann aus:
Anstatt des bemalten Papiers kann man natürlich auch Sedenpapier oder buntes Laternenpapier einkleben.
Hat dir meine Anleitung gefallen? Ich weiß, es fehlen noch ein/zwei Bilder damit du das Zusammenkleben aller Teile besser verstehst. Gibt es sonst noch einen Hinweis, was ich besser erklären könnte?
Ich hoffe auf jeden Fall, wenn du die Windlichter nachbasteln solltest, dass du/dass ihr viel Spaß dabei habt und sie deine Wohnung genauso schön schmücken wie unsere.
Liebe Grüße