Was gibt es schöneres als Vogelgezwitscher von morgens bis abends? Das ist für mich so ein klein bisschen “Heile Welt” auch wenn ich weiß, dass es immer weniger Singvögel in Deutschland gibt. Aber darüber möchte ich jetzt gar nicht nachdenken.
Ich freue mich einfach immer wenn ich auf der Terrasse sitze und es um mich herum zwitschert, wenn die Meisen im Baum sitzen und schimpfen, weil kein Futter mehr im Häuschen ist. Glaubst du nicht? Es ist wirklich wahr. Ich höre schon von drinnen am lauten Klang der Meise dass sie kein Futter mehr vorfindet. Ist das Häuschen wieder gefüllt zwitschert sie ganz anders 🙂
Es gibt viele verschieden Arten von Meisen. In meinem Garten spazieren dieses Jahr die Kohlmeisen über den Rasen und eine Sumpfmeise. Leider konnte ich noch keine Blaumeise entdecken.
Bei den Männchen sind die weißen Wangen sauber in schwarz eingefasst, das schwarze “Brustband” verläuft sauber bis zu den Beinen. Bei den Weibchen ist das Gefieder insgesamt matter gefärbt, die weißen Wangenflecken sind unsauber eingefasst, teilweise durchbrochen, das Brustband ist schmaler und auch teilweise durchbrochen. Der Kopf schimmert nicht so stark in blauschwarz wie beim Männchen.
Ab und zu lässt sich auch ein kleiner Grünfink blicken. Wenn dieser im Vogelhaus sitzt darf kein anderer mit rein. Die Grünfink Männchen sind von der Farbgebung kräftiger als die Weibchen, so dass ich davon ausgehe, dass dies ein Männchen ist.
Die Ringeltaube erkennt man leicht an ihrem Gefieder. Sie hat weiße Flügelbänder und weiße Halsstreifen.
Bei diesem kleinen Tierchen, welches ich auf meiner Terrasse fand, musste ich mich erst einmal schlau machen. Ich gehe davon aus, dass dies eine Erzwespe ist. Der Körper leuchtete metallisch grün, das Tier sah aus der Entfernung etwas aus wie eine zu groß gewordene fliegende Ameise, aus der Nähe betrachtet dann doch eher wie eine Biene oder Wespe.
In diesem Jahr sieht man bei uns so gut wie keine Schmetterlinge. Ebenso wie die Bienen bleiben diese farbefrohen Tiere immer mehr fern. Der “Kleine Fuchs” ist noch die am meisten verbreitete Art – früher sah man oft den Kohlweißling, den Bläuling, einen Zitronenfalter. Da aber kaum noch Gemüse im Garten angebaut wird und immer mehr Pestizide eingesetzt werden, vertreiben wir selbst diese schönen Tiere. Wenn wir sie nicht sogar irgendwann ganz ausrotten.
Der Kleine Fuchs ernährt sich von Brennnesseln, auch diese findet man in den Gärten so gut wie gar nicht mehr.
Als ich vor ein paar Tagen in unser Schlafzimmer kam, erschrak ich sehr. Mit einer Hornisse am Dachfenster habe ich ja nun gar nicht gerechnet. Vor einigen Jahren wusste ich in etwa, wo in der Nähe ein Hornissennest war. Dies ist lange her und seitdem flogen hier irgendwann keine mehr. Leider weiß ich nicht, wo dieses besonders große Exemplar hingeflogen ist nachdem ich das Fenster geöffnet habe.
Am unteren Bild kann man die Größe in etwa erahnen, da dort der Fenstergriff mit auf dem Bild zu sehen ist. Aufgrund des Gegenlichts und der falschen Kamera sind diese Fotos leider nicht so schön geworden wie erhofft.
Ich habe nachgelesen, dass die Größe der Königin bis zum 35 mm betragen kann, die der Arbeiterinnen 18 – 25 cm. Dann könnte dies eine Königin gewesen sein – auf der Suche nach einem idealen Platz für das Nest?
Hornissen sind sehr verträgliche Tiere. Sie greifen nicht an, sie fressen nicht von Obst und Kuchen auf dem Kaffeetisch – ich mag diese Tiere sehr gerne.
Dies war ein kleiner Einblick in die “größere” Tierwelt in meinem Garten. Natürlich leben bei mir auch jede Menge Ameisen, Käfer, Raupen, Schnecken und so weiter. Diese kann ich nicht alle fotografieren und aufzählen.
Ich freue mich aber immer, wenn ich größere Tiere hier bei mir sehe und vor allem, wenn sie öfters wieder kommen wie zum Beispiel die vielen Vögel.
Liebe Grüße
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