Buchvorstellung: Ich voll peinlich! … von Katja Reider

Katja Reider: Ich voll peinlich! oder der Tag, an dem das Kushi kam

Buch: Ich - voll peinlich oder der Tag an dem das Kushi kam

 

Verlag: Rowohlt Taschenbuch Verlag

Erscheinungsdatum Erstausgabe: 30.01.2015

Autor: Katja Reider

Illustration: Anke Kuhl

Altersempfehlung: ab 8 Jahre

Hartcover, gebundene Ausgabe mit 128 Seiten

Preis: 9,99 €

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Worum geht es? Der Klappentext:

 

Normalerweise ist Jule wirklich alles peinlich – selbst ihr eigenes Spiegelbild beim Zähneputzen! Aber von einem Tag auf den anderen tut Jule Dinge, die für sie bisher undenkbar waren: Sie stellt sich als Klassensprecherin zur Verfügung, meldet sich für ein Tanz-Solo vor der ganzen Schule und traut sich schließlich sogar, den megacoolen und superberühmten Rapper Marc PiDodo um ein Autogramm zu bitten! Ob an Jules neuem Selbstbewusstsein das indische Püppchen schuld ist, das sie von ihrer Tante Manisha bekommen hat? Und was wird wohl passieren, wenn Jules ebenso schüchterner Vater das Khushi mit ins Büro nimmt?

 

Eigentlich war angedacht, dass ich dieses Buch zusammen mit meinem Sohn lese, bzw. er selbst dieses Buch liest. Auch wenn die Hauptperson (Jule) ein Mädchen ist dachte ich, dass es für ihn allein schon wegen dem lustigen Thema interessant wäre. Falsch gedacht: schon nach den ersten Seiten sagte er mir, dass er das Buch nicht lesen möchte. Also doch eher eine Buchempfehlung für Mädchen.

 

Es ist eine “leichte Geschichte”. Der Titel verspricht ein wenig mehr, als es wirklich ist. Zwar hat Jule immer Angst, dass sie sich irgendwie blamieren könnte, in der Erzählung wird auch immer wieder erzählt was peinlich sein könnte, aber es passiert nichts peinliches. Dafür macht Jule “ferngesteuert” von der Kushi-Glückspuppe aus Indien plötzlich Dinge die sie sich vorher nie getraut hätte.

 

Leider ist die Geschichte nicht ganz rund vollendet, denn es geht zu einem großen Teil um eine Solo-Tanzaufführung in der Schule, die dann zum Schluss aber leider fehlt. Das fand ich schade.

 

Ich bin nicht der Typ, der Bücher auswählt damit sie für das Kind “lehrreich” sind – Bücher sollen beim Lesen Spaß bringen. Von daher fand ich eine Streitszene der Eltern etwas heftig beschrieben.

Sonst aber mit lustigen oder auch etwas spannenden Passagen – zum Schluss muß man das Buch einfach zu Ende lesen, weil man wissen möchte wie die Geschichte aus geht.

Als Buch für Leser/innen ab 8 Jahre hätte es etwas umfangreicher sein dürfen – mit 128 Seiten ist es schnell gelesen.

 

Mein Fazit: Eine schöne Geschichte, nicht ganz rund geschrieben weil mir die Schulaufführung und das Erlebnis “etwas ohne peinlich zu sein” geschafft zu haben, einfach fehlt.

 

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