Wir haben seit Jahren den Airfryer von Philips und sind damit auch sehr zufrieden. Er wird oft genutzt, eigentlich um Pommes Frites, panierte Hänchenstücke oder sonstige Kleinigkeiten zuzubereiten oder Brötchen aufzubacken. Für alles andere ist das Gerät meiner Meinung nach zu klein. Es gibt dann noch den XL Airfryer, aber für einen Wechsel sind die Geräte zu teuer.
Im Frühjahr vergab Philips an die 400 schnellsten Bewerber über die Plattform “Lecker Scouts” eine Backform für dieses Gerät.
Wenn nochmal einen Airfryer dann den XL!
Der Korb im Airfryer fasst nun nicht gerade eine große Menge, aber die Kuchenform ist noch viel kleiner und aus meiner Sicht nicht zu empfehlen. Die Kuchenform wird in den Korb gestellt, somit könnt ihr Euch vielleicht vorstellen, wie klein diese ist.
Erst einmal habe ich mein Rezept für einen “normalen Topfkuchen” gedrittelt. Das ist gar nicht so einfach wenn zum Beispiel 4 Eier im Rezept sind. 😉
Die Form kann man mit Backpapier auslegen (wird empfohlen) oder mit Butter ausstreichen. Ich habe mich erst einmal für das Backpapier entschieden, um den Kuchen auch aus der kleinen Form heraus zu bekommen.
Eine kleine Menge Teig – ein kleiner Kuchen
Das erste Ergebnis sah ja gar nicht soo schlecht aus. Auf dem Kuchenteller seht ihr einen halben Topfkuchen. Ja wirklich, dass ist nicht ein Stück davon sondern ein halber. Ihr könnt Euch denken, dass man damit keine Kaffeetafel beglücken kann. Das will ich ja auch nicht, aber ein bischen mehr wäre doch schön.
Die Arbeit, ob für einen großen Kuchen aus dem Backofen oder für diesen kleinen, ist die Gleiche. Der Kuchen ist nur etwas schneller gebacken da der Airfryer nicht vorheizen muß und die kleine Menge schneller durchgebacken ist. Das Vorheizen macht der Backofen ansonsten in der Zeit in der ich den Teig anrühre, der Unterschied ist also gering.
Mein erster Kuchenversuch hat auch ganz gut geklappt. Beim zweiten Versuch habe ich die Zutatenliste dann nicht gedrittelt sondern nur halbiert, denn ich wollte ja auch ein bischen mehr Kuchen haben. Das ist dann leider total missglückt.
Der Kuchen steigt aus der Form und bleibt oben an den Heizstangen kleben. Umluft ist nun kaum noch möglich oder? Somit wird der Kuchen schnell schwarz, bevor er überhaupt durchbacken kann. Das war dann leider gar nicht mehr lecker und ich habe die Form seitdem nicht wieder benutzt.
Man könnte in der Form auch andere Dinge ausser Kuchen zubereiten wie zum Beispiel einen Auflauf. Das ist für eine Singleküche bestimmt ganz nett, aber wenn ich einen Auflauf mache, dann immer für 2 Tage. Es schmeckt einfach besser wenn alles in einer großen Form durchzieht und drei Personen würden aus dieser Form auch nicht satt werden.
Wie gesagt, für das größere XL Gerät bestimmt zu empfehlen (sofern es dafür eine größere Backform gibt) – für den kleinen Airfryer aus meiner Sicht leider nicht.
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Hi Kirstin,
interessant für was der Airfryer alles gut ist 🙂
Man kann damit Grillen und jetzt auch noch Kuchen backen? Find ich großartig..
obwohl es hat einen Haken ich besitze NOCH keinen Airfryer.
Mein Freund möchte lieber eine herkömmliche Friteuse aber sobald ich den “Kampf” gewonnen habe , hoffe ich doch dass bei uns zu Hause auch einmal ein Airfryer einziehen darf. Ist doch viel gesünder als eine fettige Friteuse
viele Grüße Heike
Hallo Heike,
ich drück dir die Daumen, dass du den “Kampf” gewinnst 😉
Natürlich schmecken Pommes etc. aus der Friteuse viel besser – keine Frage. Aber da muß man viel reinigen, es riecht extrem, ständig Fettwechsel etc.
Den Airfryer haben wir eigentlich wegen Jens, weil er ja nicht so viel Fett darf. Die Pommes sind viiiiiel schneller fertig als aus dem Backofen, somit kann ich sie auch kurzfristig mittags machen, wenn er aus der Schule kommt ohne lange Vorheizen etc. Oder abends schnell in gut 5 min. 3 Brötchen aufbacken.
Aber zum Backen finde ich das Gerät absolut nicht geeignet.
Habe gestern einen leckeren Topfkuchen ganz “herkömmlich” im Backofen gebacken, das ist besser 😉
Viele Grüße zurück!
Kirstin
Doch. Die (MacCain) Pommes werden genausogut oder sogar noch besser wie in einer “echten” Friteuse. Ich nehme vorher eine Schüssel, kipp da eine guten Schuss Öl aus der Flasche rein und dann die Pommes dazu. Kräftig durchschwenken bis alle (tiekühl) Pommes vom Öl benetzt sind. Ab in den Airfreyer-Korb. 180 – 190 ° und dann 10 – 12 Minuten (mittendrin einmal schütteln) ohne vorheizen. Perfekte goldbraune Pommes, aussen knusprig – innen saftig/mehlig (je nach Kartoffelsorte). Lässt man die Pommes zu lange drin, werden sie natürlich noch brauner, hat man einen bestimmten Punkt jedoch überschritten, sind sie trocken. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht zunächst die kürzeste Zeit auf den Packungen oder der Airfryer-Liste zu nehmen. Das Gerät ist extrem schnell und nur kurze Zeitüberschreitung kann schon alles verbrennen. Ich nutze den Airfreyer XXL (über 2000 W).
Nur eines ärgert mich an dem Gerät, dass ich keinen richtig passenden Topf dafür finde. Der von Philips ist für den XXL viel zu klein, und auch sonst wirkt der eher wie Kinderspielzeug.